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nicht hier und auch nicht da.... sondern kanada!

Waren wir noch nie.... also auf dem nordamerikanischen Kontinent allgemein.
Also ab in den Flieger und los geht's. Das Ganze ist ja sozusagen auch eine letzte grosse gemeinsame Reise.
Wobei? Letzte Reise klingt jetzt etwas sehr dramatisch. Letzte Reise insofern, da Kind im Sommer ihre Lehre beginnt und damit die Anzahl Ferientage begrenzt sein werden. Also sagten wir uns: los!

Kanada ist gross. sehr gross. und um ehrlich zu sein, ich kann gar nicht sagen, weshalb wir Nova Scotia ausgewählt haben. War irgendwie halt einfach mal auf dem Zettel und was man so von dort hört, machte Lust das mal selbst anzuschauen. Ausserdem sind 7 Stunden Flug aushaltbar.

Nova Scotia liegt am Atlantik, also im äussersten Osten von Kanada. In der Nähe findet man schon die Grenze zur  usa mit Maine als nächste grössere Region und südlich davon bereits New York. auf Kanadischer Seite ist Québec die nächstgrösste Stadt. Gesprochen wird... und jetzt kommts... Englisch,  stellenweise sogar Französisch. Geht bei uns beides. Mehr oder weniger. Was das alles mit den Schotten zu tun hat, kommt noch.

Und so werden wir uns am 06.07.2025 in Zürich in den Flieger begeben und am 25.07.2025 voraussichtlich auch dort wieder aufschlagen.

Und für die Freunde der Geografie noch ein Kärtchen.
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06.07.2025
Edelweiss du Airline mit Alpenblume auf dem Heck ihrer Flotte, nimm uns mit.
Aber erst mal galt es das Check In Prozedere zu überleben. Eine Stunde durften wir anstehen um unsere koffer überhaupt abzugeben. Der Flughafen war sowas von rappelvoll mit Leuten. Wer jetzt hier fragt: Warum habt ihr kein Online Check-In gemacht? Wollten wir, ging aber nicht. Lea war auf einen Notfallplatz gebucht und deshalb zickte das Online Tool. Nix mit zu Hause einchecken. Wie dem auch sei, wir kamen pünktlich am Flieger an und dann passierte es.... Die Frau eines langjährigen Arbeitskollegen, welche bei Edelweiss arbeitet hat uns schon im Flieger erwartet. Was soll ich sagen? Wir kamen nicht mal in die Nähe der Holzklasse, denn wir bekamen ein Upgrade verpasst. Eco Max. Heisst 12 cm mehr Beinfreiheit und lecker Schampus vorm Start. So lässt es sich fliegen. Der Flug ging dann ratzfatz auch vorüber. Ach ja... Ich durfte auch noch ins Cockpit. Fachgespräche führen. ;-)
An dieser Stelle noch einmal danke, danke, danke der besten Ina der Welt.
Nach der Landung galt es den Mietwagen zu holen und ins Hotel zu fahren, was kleines futtern und dann ab ins Bett. Die Zeitverschiebung von 5 Stunden begann zu wirken.
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7.7.2025
Unsere erste Nacht in Kanada. War ganz ok. Das Hotel reichte um die müden Knochen auszuruhen. Der erste Tag wurde dazu benutzt um die folgenden Tage etwas vorzubereiten. Denn wir sind stellenweise selbstversorgend unterwegs. Also ab in den nächsten Walmart. Kühlbox kaufen. Die ersten Nahrungsmittel besorgen etc.
Am Nachmittag ging es dann nach Halifax. Mal gucken, ob die Stadt wirklich so schön ist, wie von überall her vernommen? Also die Waterfront hat es in sich. Schön. Wirklich schön. Also schlenderten wir dort etwas umher. Im Imigrationmuseum waren wir auch noch. Allerdings.... Liebe Kanadier und Innen. Ihr habt da ein paar Dinge, ich sag jetzt mal so, vergessen zu erwähnen. Das Ganze kommt sehr positiv rüber. Die Geschichte der Siedler etc. Aber war da nicht mal was mit den Engländern, den Franzosen und den Ureinwohnern? Egal. Wir wollen nicht päpstlicher als der Pabst sein. Trotz allem. Ein sehr schönes Museum.
Nach einem Nachtessen im Hafen ging es dann wieder zurück ins Hotel. Denn am nächsten Tag wurde es ernst. 
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8.7.2025
Von Halifax ging es nach Norden. Charlos Cove hiess das Ziel. Besser gesagt: Das Seawind Landing Country Inn. Die Strassen waren stellenweise na ja. Aber alles in allem gut zu fahren. Was uns aufgefallen ist: Es hat wahnsinnig viele dicke Karren. So richtig fett, mit grossem Motor und einer Ladefläche so gross, dass eine Junioren Fussballmannschaft ein Freundschaftsspiel darauf abhalten könnte.
Das Wetter war im Vergleich zum Vortag schlechter, aber perfekt um Strecke zu machen. Ausserdem hat die Landschaft hier bei tiefen Wolken auch ihren Charme. Die Temperaturen schwankten von 22 bis 15 Grad, je nachdem wo wir gerade waren. Ziemlich eindrücklich. Am Isaacs Harbour gab's dann noch eine Überfahrt mit einer Kabelfähre. Apropos Autos. Es wird gegrüsst hinter dem Lenkrad. Egal wer da kommt und von wo die Person ist. Sympatisch irgendwie.
Es gab noch einen kleinen Stopp beim Bonnys Cafe in Sherbrook, lecker futtern. Das Städtchen ist so eine Art Ballenberg Nova Scotias. Also alles so aufgebaut wie anno damals, als die ersten Siedler hier ankamen.
Das Hotel für die nächsten zwei Nächte war allerliebst und toll gelegen.
Beim Abendessen liessen wir es dann noch einmal krachen. Man gönnt sich ja sonst nichts. ;-)
 
9.7.2025
​Ich sag nur: Sonnenaufgang. 05.37 Lokalzeit.
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Nach so einem Start in den Tag wird es meistens schwer das noch zu toppen. Aber es war ja noch früh und so gesehen, hat der Tag gar noch nicht begonnen, da ja ein Zwischennickerchen auch als "Reset" betrachtet werden kann. Also alles noch einmal auf null und erst mal mit Frühstück beginnen. Kind zimmerte sich einen Blueberry French Toast rein, was beim Alten nebenbei doch etwas Neid auslöste und seine Gebete erhört wurden, als Kind ihm etwas davon abgab.
Danach gings drum die Umgebung zu erkunden. Diverse Aussichtspunkte und als Krönung eine Bootsfahrt in Canso zum Grassy Island Fort. Nur für uns, da nur wir da waren. Kann auch von Vorteil sein, wenn nicht zu viele Touris da sind.
Danach, ausgehend von der Empfehlung der Hotelbesitzerin, gings nach Guysborough. Zur angeblich besten Pizzeria der Gegend. Nur so viel. War sie nicht. Aber wir hatten Hunger und aufgrund Mangel an Alternativen futterten wir dort. Danach gings zum Chillen und Einholen heimatlicher Informationen zurück. Ist ja schliesslich Frauen Fussball EM, sonst werden die Ladys noch Meister und wir kriegen das nicht mit. Darf nicht sein.
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10.07.2025
Weiter gings. Ziel heute. Das Mountain Vista Seaside Cottage. 253 km Fahrdistanz und in der Nähe von, Achtung, Sydney. Aber in Kanada. Wahrscheinlich kamen anno dazumal Aussis hierher, weil zu Hause zu viele giftige Viecher waren und Bären nun mal einen nur zerfetzen und nicht vergiften. Was deutlich schneller von Statten geht. Kurz: Ich kenne den Grund nicht und labbere nur Mist.
Es gab noch einen Stopp beim Chubbys Lunch. Im Grunde ein in einen Foodtruck umgebauter Schulbus. Burger und Fritten und wenn man dort regelmässig einkehrt kann man sicher sein, dass man sehr bald ganz sicher eine Chubby Figur sein Eigen nennen darf.
Danach gings weiter in den Walmart. Futter kaufen. Diesmal frischen Kram und so weiter, damit wir uns die kommenden drei Tage nicht nur von Marcaroni and Cheese ernähren. Gut. Lea und ich hätten damit wohl keine grösseren Probleme. Aber glücklicher schaut jemand, dass wir nicht frühzeitig verfetten. So von wegen Chubby. Wir verstehen uns.
Angekommen durften wir erst mal unsere Bleibe für die nächsten drei Tage beziehen. Ich sag mal so.... Nette Umgebung, am Meer, aber die Unterkunft hat noch ziemlich Luft nach oben. Für Details bitte gerne mündlich bei uns melden. Danach gab's selbst gekochtes zum Abendessen. Und der erste Einsatz eines Grilles. Ein bisschen Stil muss ja schliesslich sein. Bevor ich es vergesse. Kanadische Mücken nerven. Und das ziemlich. Wir hatten sehr überschaubar Freude an den kleinen Mistviechern welche vor allem gegen Sonnenuntergang jegliche Romantik im wahrsten Sinne des Wortes, zerbissen. 
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11.07.2025
Gang raus war das Motto des heutigen Tages. Wir hatten nur zwei Ziele. Noch einmal in den Walmart fahren um vergessenes zu kaufen und am Abend uns den lieben Tierchen zu widmen. Es stand eine Bird Island Boat Tour an. (https://birdisland.net) Also Reisetabletten gegen drohende Seekrankeit einwerfen und los gings. Fast drei Stunden vom Boot aus allerlei Gefiech anschauen. Also See Puffins (Papageientaucher), Seals (Seehunde), Eagles (Seeadler) und und und.... Eine ganze Latte von fliegenden und schwimmenden Tieren und wir wurden nicht enttäuscht. Aber seht selber. Danach wurde der Hunger mit schnellen Mac and Cheese gestillt, das wichtigste administrative erledigt und gute Nacht gewünscht.
 
12.07.2025
Nach all dem Geviech ging es heute erst mal gemächlich los. Wie bereits angedeutet war unsere Bleibe zwar geräumig, aber das mit der Sauberkeit wurde nicht so ernst genommen.
Wir entschlossen uns den Tag dem freudigen Sightseeing zu widmen und fuhren in unserem Nissan Roque los. Apropos Fahrzeug. Wir haben so eine Art Mini SUV für die Tage und im Grunde tut der Eimer auch was er tun soll. Aber wenn man sieht mit was für Geräten die Kanadier hier rumfahren? Lecko Mio.
Wir landeten nach einigen Kilometern in Badeck. Nettes Örtchen, schöner Hafen und vor allem: Schaffensort von Alexander Graham Bell. Der Erfinder des Telefons und noch viel mehr. Er entwickelte auch Flugzeuge, Tragflügelboote, optische, als auch akustische Messinstrumente und und und und.... Ausserdem tat er enorm viel für die Inklusion von Menschen, bevor das Wort Inklusion überhaupt da war. Menschenfreund und absolut ein genialer Kerl. Klar haben wir uns das tolle Museum angeschaut.
Dann gings noch an den Hafen und ein wenig in das Städtchen. 
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13.07.2025
Wir verliessen unserer Bleibe für letzten drei Tage und fuhren in Richtung Ingonish. Dazwischen gab es ein paar Stops um von der Landschaft etwas mitzukriegen als auch den Hunger zu stillen. Wir machten noch einen Rundlauf am Red Island Trail Head, hielten an der einen oder anderen Sehenswürdigkeit und so weiter.
Zu erwähnen wäre, dass die Temperaturen wieder flott in die Höhe stiegen. Knapp 29 Grad betrug das Tagesmaximum. Dabei wollten wir dem eigentlich entgehen. Am Abend dann in der neuen Bleibe für zwei Nächte einchecken und ab ins Bett.

14.07.2025
Ihr Wale dieser Küstenregion. Ist das etwa Dienst am Kunden? Wir buchten uns an dem Tag eine Tour in einem Schlauchboot um genau diese Kollegen zu sehen, aber was war? Nix. Nicht ein Wal wollte sich blicken lassen. Gut, es war windig wie Sau an dem Tag, das Meer enorm "bumpy", mit starkem Wellengang und ich persönlich war froh, dass ich die Fahrt gut überstanden habe. Lea ist da hart im nehmen und Monika so clever, sich eine Tablette vorher reinzuwerfern.
Ausser Spesen nix gewesen. Aber wir geben nicht auf.
Am Abend wurde die Lokale Taverne aufgesucht und das erste Poutine verdrückt. Es wurde auch eine Portion Chowder serviert. Somit haben wir die kulinarische to do Liste auch abgearbeitet. Mit vollem Bauch gings dann ins Bett. Einer ging vorher bei Sonnenuntergang noch kurz raus um in Ruhe ein paar Bilder zu schiessen. Dann war aber Schicht im Schacht.
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15.07.2025
Cabot Trail. Soll ja angeblich so wunderschön sein, dass einem alleine beim Anblick jeglicher Verstand abhanden kommen soll? Ich sag mal so. Ist schön. Aber den Verstand haben wir immer noch. Das ist jetzt ein wenig rummosern auf ganz hohem Niveau, schon klar. Aber vielleicht haben uns auch die heissen Temperaturen einfach das Hirn etwas vernebelt. Auch möglich? Man hat im Grunde viel Wald, Küste, schöne Klippen. Aber das war's dann auch.
Nach etwas Fahrt mit Zwischenstopp im Rusty Anchor kamen wir in Cheticamp bei unserer neuen Bleibe an und die hat gleich mal das Niveau gehörig angehoben.
An der Rezeption wurde uns dann mal wieder klar, dass hier nicht nur Englisch gesprochen wird. Der Besitzer bevorzugte die französische Sprache. Ging aber auch wunderbar. Lea war mehr als glücklich über das Bett, das etwas schnellere WLan und die Aussicht. Cheticamp ist schnell erklärt. Eine lange Strasse, links und rechts davon ein paar Häuser, eine imposante Kirche und ein paar Restaurants. Auch einen Hafen hat es, der gar nicht mal so klein ist. Ganz hübsch im grossen und Ganzen.
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16.07.2025
Wale dieser Welt. Was haben wir Euch angetan? Ich meine einmal nicht auftauchen von mir aus. Ist Natur, kommt vor, kann passieren. Aber zwei Mal? Ihr Säuger. Ihr habt doch sicher untereinander etwas abgemacht?
An dem Tag hatten wir eine zweite Tour gebucht. Wohlgemerkt an der anderen Seite der Küste. Sogar mit Garantie, einen solchen Meeresbewohner zu sehen. Aber die alte Spassbremse Neptun hatte wohl zum Brunch geladen und alle Wale als Ehrengäste erkoren, oder so ähnlich. Jedenfalls tuckerten wir ganze zwei Stunden auf dem Meer rum, aber kein Wal weit und breit.
Enttäuscht gingen wir wieder von Bord und freuten uns, dass unser Ferienkonto jetzt einfach so mal knapp xxx Dollar leichter war, ohne wirklich was davon zu haben. Tja. Pech gehabt. Kann vorkommen.
Am Abend dann gings zum Skyline Trail, den Sonnenuntergang anschauen. Es war immer noch schwülheiss und alle Textilien klebten nur so an uns. Aber da die Sonne ja kein Wal ist konnten wir diese wunderbar beim untergehen in den Atlantik beobachten. Wale, nehmt Euch ein Beispiel an der Sonne.

17.07.2025
Heute standen einige Kilometer auf dem Plan. Von Cheticamp ging es nach Pictou. Ein kleines Städtchen ganz in der Nähe zur Fähre nach Prince Edward Island. Dort übernachteten wir um am nächsten Morgen um pünktlich die Fähre erreichen zu können. Dazwischen gab es ein paar Stopps. Nichts was hier explizit erwähnt werden müsste. Ein Leuchtturm hier und ein Glace da.
Picou ist ganz ok. Mal abgesehen, dass dort um 20 Uhr die Trottoirs hochgeklappt werden. Hier müsste allerdings angemerkt werden, glaubt nicht alles was bei Google Maps unter Öffnungszeiten bei Restaurants steht. Uns wurde an der Rezeption gesagt, dass im Grunde nur ein Restaurant länger als 20 Uhr öffen hätte, also gingen wir dorthin, da Google der gleichen Meinung war. Beim zurücklaufen merkten wir dann schnell, dass andere Tavernen auch länger offen hatten. Nervte ein wenig, aber dafür wieder mal was gelernt.
So landeten wir bald wieder im Hotel. Müde waren wir eh und so war die Option schlafen gar nicht mal die schlechteste.
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18.07.2025
Fährentag. Respektive aufstehen, Frühstücken, Krempel zusammenpacken und ab ins Auto Richtung Fährenterminal. Klappte alles wie am Schnürchen.
Die Überfahrt war trotz ordentlich Wind sehr angenehm ruhig. Gut, war auch nicht gerade eine Nussschale mit welcher wir nach Prince Edward Island übersetzten.
Danach ging es direkt und ohne Umwege nach Charlottetown zur Bleibe für drei Nächte. Las Casas. Und ich sagen Euch: Perfekt. Supernette Leute, welche uns alles erklärten und hätten wir sie nicht daran gehindert, uns sicher auch noch die Koffer reingetragen hätten.
Danach kurz einkaufen, denn wir sind wieder Selbstversorger. Die Supermärkte hier sind ja der Wahnsinn. Alles grösser als bei uns. Das fängt beim Supermarkt selbst an und endet bei der Müslipackung. Was bei uns unter gross läuft ist hier maximal mittelgross.
Charlottetown ist nicht zu gross, aber auch nicht zu klein. Überall hat es Bars, Kaffees, kleine und grosse Restaurants, Läden und so weiter. Belebt, aber nicht zu sehr. Hier lässt es sich aushalten.
Wir gingen am Abend noch etwas raus die Stimmung auf den Strassen auf uns wirken lassen. Natürlich musste der Flüssigkeithaushalt ausgeglichen werden, man will ja schliesslich nicht verschrumpeln.

19.07.2025
Beach Day. Heute ging es an den Strand. Besser gesagt, an den Strand von Greenwich. Mal die Füsse ins Meer halten und einfach ein bisschen sein. Interessant war der rote Sand. Erinnerte irgendwie an Australien. Danach noch das örtliche Infozentrum besuchen - man will ja auch was lernen - und Feierabend. Auch heute war es wieder heiss, allerdings nicht so schwül wie die Tage davor und so waren die Temperaturen aushaltbar. Allerdings traten wir schon bald den Heimweg an. Grund: Die heimische Fussball EM. So ein bisschen wollten wir auch etwas mitkriegen von der Sachen und das Ganze wird im hiesigen TV sogar live übertragen. Muss auch mal sein.
Am Abend ging es dann ab in den hiesigen Fresstempel wo es viel verschiedenes zum futtern gibt, zu relativ günstigen Preisen und deshalb wurde der Kochherd gar nicht erst eingeschaltet.
Danach noch eine kleine Stippvisite In der Bar unseres Vertrauens und der Tag hatte sein Ende gefunden.

20.07.2025
So. Der Flug geht in vier Tagen. Mal sehen was bis dann noch geht?
Aber erst mal Charlottetown etwas genauer erkunden. Man kann sagen was man will? Charlottetown ist hübsch. Nicht zu gross und auch nicht zu klein. In drei Tagen ist man mehr als durch mit dem Städtchen. Es hat nette Läden, einen Hafen und eine Food Hall. Letztere wude von 2/3 der Reisetruppe ausgiebig beäugt (Lea und ich sind "leider" Liebhaber von allem fritierten) und für besuchenswert erachtet.
Monika und ich standen an dem Tag etwas früher auf um die Gegend zu erkunden. Soll heissen: Schöne alte Häuser angucken, durch den Park schlendern, Teenager beim frühmorgentlichen Baseball beobachten und rausfinden wo die Briten überall Festungen inkl. Kanonen hingestellt haben. Einfach so in den Tag schlendern. Kann man machen, sollte man auch. Kind wurde währenddessen der notwendige pubertäre Schlaf gegönnt. Die junge Dame soll ja schliesslich erholt aus den Ferien kommen.
Danach ging es noch etwas raus aus dem Städtchen. Anne auf Green Gables basierend auf dem Buch von Lucy Maud Montgomery wurde besucht. Monika hatte das Buch zusammen mit Lea gelesen und auch den passenden Film dazu geschaut. Ich nicht, weil Banause. Gutes Museum und absolut zu empfehlen. Lucy Maud Montgomery, war eine kanadische Schriftstellerin und Dichterin. Montgomery veröffentlichte zu Lebzeiten 23 Romane, einen Gedichtband sowie einen Essay über tapfere Frauen.
Danach noch an die Cavendish Beach und das Covehead Harbour Lighthouse angeschaut. Das Wetter war an dem Tag eher etwas mau. Aber nach all den heissen Tagen war uns das irgendwie egal und wir nahmen den Regen an dem Tag gerne mit.

Am Abend stand dann noch mehr Kultur auf dem Programm. Also für Monika. Die ging ins Musical. Lea und ich hatten uns dazu entschlossen, den besten Inder der Insel also Nova Scotias im Grunde Kanadas und wahrscheinlich der ganzen Welt, zu besuchen! Meine Güte war das lecker! Hierzulande würde man für alles, was wir dort gefuttert hatten, wahrscheinlich einen Kleinkredit aufnehmen um die Rechnung zu begleichen. Hier: Schnäppchen! Alle waren am Abend entsprechend ihren Präferenzen glücklich. Was will man mehr?
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21.07.2025
Zugehört: Nissan Rogue. Heute werden wieder Kilometer gefahren. Es ging zurück nach Halifax. Diesmal allerdings nicht mit der Fähre, sondern über die Conferation Bridge. Eindrücklich das Teil. Das wissen auch die Kanadier und wollen deshalb 50 Dollar, damit man dort drüberfahren darf. Schwimmen war keine Option und deshalb berappten wir das Befahren der Brücke. Die Brücke ist knapp 13 Kilometer lang und bietet beim Befahren eine eindrückliche Aussicht. Apropos fahren. Wie bei uns muss man bei Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetzt eine Busse bezahlen. Aber anders als bei uns verdoppelt sich diese, wenn man bei Baustellen, oder Schulen zu schnell fährt! Ganz ok, wie ich finde. Ausserdem gelten hier in Kanada andere Vortrittsregeln. Kurz: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Das kann mitunter zu Verwirrung führen, ab dem Moment, wenn keine Ampeln vorhanden sind.
Es gab noch einen Stopp im Millbrook Cultural & Heritage Centre, welches sich mit der Geschichte der Ureinwohner, also der Mi'kmaq befasst. Interessant und wie immer, egal ob Mi'kmaq, Maori, Indianer, Aborigines etc. Die Gearschten waren immer die Ureinwohner, ab dem Moment, als die "Entdecker" aus ihren Ländern zu Besuch kamen. Es wurde enteignet, Seuchen eingeschleppt und teilweise auch die jeweilige Religionen aufgezwungen. Immer derselbe Mist mit den Entdeckern der damaligen Zeit. Aufgearbeitet wird, egal wo, nur schleppend und alles andere als sauber.
Wir kamen schlussendlich in Halifax an und bezogen unsere letzte Bleibe für die kommenden drei Nächte. Vorher aber gab es noch einen kleinen Abstecher zum Thailaden unseres Vertrauens. Und auch da wieder.... futtern, ohne ein finanzielles Massaker zu veranstallten. Daran könnte ich mich gewöhnen.

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22.07.2025
Heute ging's erst mal weg von Halifax. Wir hatten Lunenburg im Visier. Auf dem Weg dorthin gab es allerdings noch einen Zwischenstopp bei Peggis Cove und zwar beim SR111 Denkmal. Am 2. September 1998 stürzte damals eine MD-11 der Swissair mit 229 Leuten an Bord vor der Küste in den Atlantik. Das Denkmal ist schlicht, aber sehr schön und zeigt auf den Punk draussen im Atlantik, wo so viele Menschen leider ums Leben kamen. Eindrücklich.
Danach ging's nach Lunenburg. An dem Tag kletterten die Temperaturen schon wieder eindrücklich in die Höhe.
Da waren wir also. Lunenburg. Was soll ich sagen? Es ist Kandas älteste deutsche Siedlung mit einer langen Fischerei- und Schiffbautradition und wir merkten schnell, dass das Städtchen ein Unesco Weltkulturerbe ist, weil schön, aber auch anhand der Menge an Touristen. Oder anders gesagt: Wir waren nicht die Einzigen dort. Entsprechend waren Parkplätze Mangelware, dazu wegen Hauptsaison (Soll mal einer verstehen) teilweise geschlossene Restaurants. Vor den sehr schönen Häusern standen Autos, was ein bewundern der Bauten leider etwas erschwerte. Kurz: Ging so. Man sollte dort vor der Stadt ein paar grosse Parkplätze bauen, einen brauchbaren Busservice machen und schöner wäre es. Aber da sind wir beim Hauptproblem: Der Eindruck bleibt haften dass, der Kanadier/innen am liebsten alles mit seinem Auto machen möchte. Der Ami sowieso. Aber hey. Was wissen wir kleinen Schweizer/innen schon? Leben und leben lassen.
Es ging danach wieder zurück nach Halifax. Am Abend dann ab zum Japaner. Wenn schon international, dann bitte schön richtig! Es war allerliebst. Die Dame, welche uns betreute, kicherte ständig und hatte hoffentlich denselben Spass an uns, wie wir an ihr. Und auch hier wieder. Kein finanzielles Harakiri fand statt.

23.07.2025
Ein Shopping-Tag stand an. Aber erst mal etwas Geschichte. Die Zitadelle von Halifax wollte besucht werden. Absolut lohnenswert und gratis besuchbar. Heisst: man musste nichts bezahlen und dies, weil der Kanadische Staat dieses Jahr einen Bildungsoffensive gestartet hat, um mehr Leute an die Kulturstädten zu bringen. Deshalb verlangen öffentlich Einrichtungen dieses Jahr keinen Eintritt. Dasselbe gilt für Naturparks etc. Praktisch.
Die Zitadelle bietet einiges. Um Punkt 12, an jedem Tag des Jahres wird eine Kanone inkl. vorauslaufendem militärischem Prozedere abgefeuert. Dudelsackspieler und Innen dudeln, es wird exerziert und und und... Die Damen waren irgendwann mal militärisch etwas, sagen wir mal, gesättigt, ich war so weit auch befriedigt, also ab in die Stadt. Halifax ist schön. Es hat ein paar Läden, einen schönen Hafen, nett Kaffee's etc. Aber nach ein paar Tagen hat man es hier auch "gesehen".
Am Abend dann letzter kulinarischer Akt! Es ging darum, dass Monika ihre kulinarische Lust nach Meeresgetier befriedigen konnte. Lea und ich sind da kulinarisch ja eher ein bisschen anders unterwegs. Aber wie sagt man so schön: Happy wife, happy life!
Und so fanden Muscheln und ein halber Hummer ihr Ende in einer Pfanne, welche wiederum ihren Bestimmungsort bei Monika fand. Danach fand noch ein kleiner Verdauungsspaziergang am Hafen statt. Auch in der Dämmerung kann sich Halifax durchaus sehen lassen.

24.07.2025
Letzter Tag in Kanada bzw. Halifax. Wir entschlossen uns die Stadt noch etwas zu geniessen. Denn um 19.05 Uhr war der Rückflug geplant und es wurde von allen Beteiligen gewünscht, dass wir in dem Fluggerät drin sitzen.
Aber was tun? Den Wagen mussten wir noch vorher abgeben, da sahen wir aber zeitlich kein Problem.
Monika und Lea besuchten dann noch ein Kunstmuseum und ich das Schiffahrtsmuseum in Halifax. Danach ging's noch einmal an die Hafenkante und das wichtigste. Lea und ich hauten uns noch eine letzte Portion Poutine rein! Dann noch ein Glace, Käffchen und ab an den Flughafen. Mit dem Auto gab es keine Probleme und so fanden wir uns wieder im Flugzeug, welches uns nach hause brachte. Diesmal ohne Eco Max, ohne Schampus, ohne Cockpitbesuch. Aber wir hatten die Plätze am Notausgang für uns gebucht. Soll heissen: Beinfreiheit bis zum Anschlag.
Da in die Nacht geflogen wurde war der Flug eher zähe. Dazu kamen noch fünf Stunden Zeitverschiebung dazu. Wie auch immer: Um Punkt 06.20 schlugen wir auf der Piste 34 in Kloten auf. Müde schleppten wir uns in den Zug und waren froh, als wir etwas später uns in unsere heimischen Betten plumpsen lassen konnten.
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